28. September 2022 / 19:30 Uhr – Kino 8 1/2

Das Projekt „Migrationsvordergrund – Transkulturelle Jungen- und Männerarbeit“ lädt am Mittwoch, den 28. September, ins Kino Achteinhalb ein.  Gemeinsam mit dem Filmemacher Niklas von Wurmb-Seibel möchten wir nicht nur den Film „Wir sind jetzt hier“ schauen; anschließend wird es die Möglichkeit geben, mit dem Regisseur und einem der Protagonisten des Films in den Austausch zu gehen.

Der Dokumentarfilm der Filmemacher*innen Niklas und Ronja von Wurmb-Seibel, aus dem Jahr 2020, zeigt die Erfahrungen junger Männer*, die ihre Heimat verlassen mussten und nach Deutschland flüchteten. Vor allem junge männliche Geflüchtete wurden und werden Zielscheibe rassistischer Zuschreibungen. Besonders die Silvesternacht 2015/2016 in Köln sollte eine Zäsur darstellen, wie von nun an über geflüchtete Männer* gesprochen werden sollte. Sexualisierte Übergriffe und Gewalt werden gerne im Außen gesucht, statt sie in der eigenen Sozialisation zu verorten. Die Arbeit der beiden Filmemacher*innen versucht einen Gegenpunkt darzustellen und uns einen Einblick in die vielschichtigen und gegenläufigen Erfahrungen junger Männer* zu geben, die sie im Zuge ihrer Flucht gemacht haben.

In Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung ist ein Film entstanden, der sich dem Thema und der Lebensrealität so vieler Menschen, auf empathische Art und Weise nähert. Wir hoffen auf einen spannenden und aufschlussreichen Austausch in der Hoffnung, für die Erfahrungen von geflüchteten Menschen zu sensibilisieren.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Migrationsvordergrund – Transkulturelle Jungen- und Männerarbeit“ des DAJC – Verein zur Förderung und Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ihren Familien e.V. durchgeführt.